Mittwoch, 29. Mai 2013

Eine ganz normale Busfahrt in Vietnam

Heute gibt es mal einen ausführlicheren Bericht von der Busfahrt von Buon Ma Thuot nach Kon Tum. Die Busfahrt beginnt ungefähr um 10:00Uhr. Wir kommen am Busbahnhof an und werden sofort aus dem Taxi gezerrt und unser Gepäck wird verladen. Und das obwohl wir gar nichts gebucht haben. Peter schreit einmal laut: "STOPP" und alles beruhigt sich kurz. Nach einigem Feilschen bezahlen wir dann jeweils $7 für eine planmäßig 5-stündige Busfahrt.
Wir steigen in den Bus ein und quetschen uns auf eine der Bänke. Sie sind definitiv nicht für Europäer gebaut. Einer der Busfahrer wedelt auf einmal mit einem Bündel Geldscheine rum (Falschgeld?) und einige Fahrgäste steigen entsetzt aus .. wir haben keine Ahnung was hier vor sich geht und bleiben einfach mal sitzen. Einige neue Fahrgäste steigen ein und der Bus ist gut gefüllt - 15 Plätze, 15 Personen - es kann losgehen.
Der Busfahrer hupt während des Fahrens so permanent, dass ich das Gefühl nicht los werde, dass irgend etwas schlimmes passiert, wenn er aufhört zu hupen. Nach einigen Minuten hält der Bus wieder an und weitere 5 Personen steigen ein. Also gut, alle rutschen zusammen. Der Bus war wohl doch noch nicht voll. Neben mich setzt sich ein älterer Mann und ich sage freundlich "Xin Chao (hallo)" mit meinen erstklassigen Vietnamesischkenntnissen. Er interpretiert das als genau solche und beginnt einige Minuten auf mich einzureden mit der Erwartung ich würde ihn verstehen. Aber ich verstehe nur Bahnhof und zucke mit den Achseln. Nach einigen Minuten hält der Bus wieder ein und 5 weitere Personen steigen ein. Langsam wird der Bus voll ... der ältere Mann setzt sich neben Peter, wo er bald beginnt Peter's helle Haut zu bewundern und seine blonden Haare anfassen zu wollen. Nun ja, kontaktscheu sind Vietnamesen nicht. Ich hingegen bin eingequetscht zwischen einer älteren Frau und einem älteren Mann, der bald einschläft und dabei seinen Kopf an meine Schulter legt. Ich lausche zu etwas Musik und probiere mich zu entspannen.
Auf einmal fährt der Bus in eine Art Einfahrt und es heißt Toilettenpause. Doch Toiletten gibts hier nicht so richtig, dass heißt, jeder sucht sich eine schöne Ecke. Wir gucken inzwischen auf das Dach des Busses und stellen fest, dass dort einige Hennen in einem großen Korb mitfahren. Für Proviant ist also auch gesorgt. Es steigen noch ein Paar weitere Personen ein und nun ist der Bus wirklich voll: Peter, Ich und 25 Vietnamesen ... nach einigen Minuten geht es weiter, doch gleich darauf stoppt der Bus wieder. Reifenpanne. Also alle raus und fix den Reifen repariert. Wir haben bei einer improvisierten Autowerkstatt angehalten, also dauerte es nicht lange. Dann alle wieder rein in den Bus und weiter geht's. Die Hennen auf dem Dach gackerten aufgeregt. Es holperte etwas vor sich hin, bis auf einmal vor mir ein kleines Kind anfängt sich zu übergeben. Ich probiere fieberhaft zu entscheiden, ob der Geruch davon oder der Geruch der Durianfrucht (=Stinkefrucht) schlimmer ist. Ich kann mich nicht entscheiden, wahrscheinlich hat das Kind vorher Durian gegessen. Nach einiger Zeit steigen ein Paar Leute aus und es sind nur noch 15 Mann im Bus. Völlig leer! Neben mir sitzt ein kleines Mädchen, das mich mit großen Augen anguckt. Touristen sind hier ziemlich selten, in den letzten 3 Tagen habe ich keinen gesehen.
Irgendwann kommen wir in Pleiku an, wo wir umsteigen müssen. Schnell, schnell. Umsteigen muss hier immer schnell gehen. Der neue Bus ist leer, wir freuen uns wie Schnitzelkönige und öffnen zur Feier des Tages eine Packung Kekse. Doch die Freude ist nicht von Dauer und nach einigen Minuten müssen wir völlig überhastet wieder in einen anderen Bus. "Free, free". Also steigen wir ein in den gut gefüllten Bus und fahren los. In dem Bus gibt es laute schnelle Bässe, ein richtig kleiner Partybus. Ich habe noch ein Paar Kekse übrig und verteile sie eifrig in der Runde. Währenddessen hupt der Busfahrer wieder ununterbrochen und ich stelle fest, dass das Hupen zur Musik passt. Oder passt die Musik zum Hupen?
Der Partybus tuckert also langsam über den Highway, als es langsam anfängt ziemlich stark zu regnen. Es bilden sich große Pfützen auf der Straßen. Einmal kommt uns ein Moped entgegen und unser Busfahrer begrüßt es mit einer großen Ladung Pfützenwasser. Der Partybus jubelt. Nur eine Frau hinter mir und neben Peter findet es nicht so lustig, sie muss sich übergeben. Aber es scheint keinen zu stören. Während ich mir Freunde mit Keksen mache, macht sich Peter derweil ein Paar Freunde mit dem Übersetzungsprogramm seines Iphones. Sie wollen wissen, wo er herkommt. "Denmark" ... hm ... ah .. "Dänmaark". Der ganze Bus ruft "Dänmaark".
Auf einmal sind wir dann in Kon Tum, nach 250km und einer 7ständigen Busfahrt. Wir sind guten Mutes und verabschieden uns von unseren Mitreisenden.

Unser Bus mit dem kleinen Mädchen

Freitag, 24. Mai 2013

Hallo Vietnam, hallo Chaos auf den Straßen

Huhu,

Beim letzten Update bin ich ja noch in Kambodscha gewesen. Die nächtliche Busfahrt von Siem Reap nach Saigon, Vietnam hat mit 16 Stunden etwas länger als gedacht gedauert. Und es wurden 3 Tickets mehr verkauft als es Plätze im Bus gab. Peter war einer von denen, die kein richtigen Sitzplatz hatte, er durfte aber neben dem Fahren sitzen. Er meinte, er habe kein Auge zugemacht wegen der guten Sicht auf den verrückten Verkehr hier. Schlimmer traf es dann zwei Russinen mit Teddy Bär auf dem Arm, die kein Wort English sprachen: sie mussten im Gepäckfach übernachten. Aber auch sie erreichten nach einer langen holprigen Nacht Saigon.

In Saigon (auch Ho Chi Minh City gennant) hat uns dann erstmal der Verkehr erschlagen. So viele Mopeds habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Fotos geben das Chaos nur ansatzweise wieder. Und Mopeds sind hier wirklich Allzweckmittel, einfach alles wird auf ihnen transportiert: Schweine, Möbel ... 5 Menschen auf einem Moped sind keine Seltenheit. Und alles fährt kreuz und quer durcheinander. Ein Paar Impressionen:



Ganz mutige Touristen fahren selbst Roller in Saigon ... Respekt!
In Saigon gabs noch einen Geschichtskurs zum Vietnam Krieg. Wir besuchten das Kriegsmusuem, was leider etwas sehr einseitig antiamerikanisch war und auch das Tunnelsystem, das den Widerstandskämpfern als Rückzugsort dienten. Durch diese ingesamt 250km langen Tunnel gelang es den Vietnamen die Amerikaner über Jahre zu bekämpfen. Peter und ich, wir kletterten durch einen Tunnel und fanden ihn ziemlich eng, obwohl sie extra für Touristen schon erweitert wurden. Der Fariness halber muss man aber auch sagen, dass alle Vietnames mindestens einen Kopf kleiner als wir sind.

Weiter gings nach Mui Ne, einem Touristenort am Strand. Interessanterweise gibt es hier sehr viele russische Touristen, sodass einige der Speisekarten in Russisch waren. Der Ort selbst war nicht besonders schön, aber dafür gab es in der Nähe ein Paar tolle Sanddünen. Also haben wir uns Roller ausgeliehen (der Verkehr ist dort deutlich moderater) und sind doch hingerauscht. Ich fande die Dünen sehr sehr schön, seht selbst:







Jetzt sind wir im 1500m hoch gelegenden Da Lat, wo die Temperaturen sehr viel angenehmer sind. Gestern haben wir eine Wanderung gemacht und wurden von einem monsunartigen Regenfall überrascht. Ich habe noch nie gesehen, wie sich ein scheinbar trockener Pfad innerhalb von 30 Minuten zu einem richtigen schienbeintiefen Bach verwandeln kann. Uns blieb nichts anderes übrig als umzukehren und der Natur ihren gehörigen Respekt zu zollen.

Soweit erstmal aus Vietnam.
David

Samstag, 18. Mai 2013

Licht und Schatten in Kambodscha

Huhu.

In der letzten Woche habe ich zusammen mit Peter Kambodscha erkundet. Wir sind in den beiden Städten Phnom Penh (Hauptstadt) und in Siem Reap (Stadt bei Angkor Wat) gewesen. Zunächst gab es in Phnom Penh einen Einblick in die grausame Geschichte. Von 1975-79 gab es hier eine Terrorherrschaft unter den roten Khmer. Teil der Ideologie sah vor, alle Menschen aufs Land zu bringen und eine Bauerngesellschaft aufzubauen. Deshalb wurden alle gebildeten Menschen (Doktoren, Ärzte, Anwälte, es reichte sogar Brillenträger zu sein) hingerichtet und alle anderen aufs Land zur Feldarbeit geschickt. Insgesamt wurden 25% der Bevölkerung getötet.
Wir besuchten ein Gefängnis (S21 in Phnom Penh) und die sogenannten "killing fields". Es ist schwer anzusehen, erklärt aber vieles, wie z.b. die langsame Entwicklung Kambodschas und warum die älteren Menschen hier zum Teil sehr verbittert sind. Die jüngeren dagegen sind sehr aufgeschlossen.

Nun zum positiven. Vom 9-15. Jahrhundert herrschten in Kambodscha die Khmer, eines der wohlreichsten Reiche zu jener Zeit. Sie erbauten Tempel überall im Land; Angkor Wat ist wohl der berühmste. Im 12. Jahrhundert lebten eine Million Menschen in Angkor, was es zu der damals größten Stadt der Welt macht. Natürlich durfte der obligatorische Angkor Wat Besuch auch auf unserer Reise nicht fehlen. Zum Sonnenaufgang fuhren wir zum Tempel und in den nächsten 6h erkundeten wir noch 5 weitere Tempel. Sehr eindrucksvoll zu sehen ist, wie sich die Natur zurückkämpft.


mit Peter
auch Mönche sind manchmal Touristen





Dann haben wir noch einen anderen Tempel Bang Melea besucht. Ein echtes Highlight, da der Tempel noch viel mehr zugewachsen und verfallen ist - Ruinenklettern mit Tomb Raider und Indiana Jones feeling eingeschlossen. Nach zwei Stunden waren wir so durchgeschwitzt, dass ich mein T-Shirt auswringen konnte. Insgesamt ist es im Moment sehr heiß, da die alljährliche Regensaison noch nicht angefangen hat. So trinke ich hier täglich wohl gut 5l.



In den anderen Tagen liehen wir uns Fahrräder aus und kämpften gegen die Hitze. Wir sahen etwas vom Land, von der teils sehr armen Landbevölkerung. Eine interessante Erfahrung.

Heute nacht fahren wir nach Saigon, Vietnam.
Bis bald,
David




Mittwoch, 15. Mai 2013

Malaysia Fazit

Nach fast einem Monat in Malaysia wird es Zeit für ein kleines Abschiedsfazit.
Malaysia ist im Moment noch ein kleiner Geheimtipp, es gibt wenig Touristen, obwohl die Infrastruktur sehr gut ist und das Reisen einfach ist. Die Menschen hier sind freundlich und sprechen größtenteils fast perfektes Englisch. Malaysia ist stark multikulturell, 50% sind Malaien, 24% Chinesisch, 11% sind indigene Völker, 7% Inder und 7% Sonstige. Doch zweifelsohne tolerieren sich die Bevölkerungsgruppen hier und es herrscht ein entspanntes Klima. Diese Vielfalt spiegelt sich auch im Land wieder, besonders beim Essen: Indisch, Malayisch, Chinesisch, man findet alles, wirklich alles. Die Chinesen hier sind im Besitz der Großteil der Wirtschaft, so sind z.B. alles Hostels fast immer in Chinatown Stadtteil der Städte.
Westmalaysia überzeugt durch moderne Städte, Nationalparks und Inseln zum Entspannen. Persönlich haben mir in Westmalaysia die Cameron Highlands mit den tollen Teeplantagen am Besten gefallen. Die Hauptstadt Kuala Lumpur hat mir dagegen nicht so gut gefallen (wahrscheinlich weil ich mich 2x verlaufen habe und das Hostel nicht gut war).
Borneo dagegen hat mir rundum gut gefallen. Besonders die Natur und Höhlen dort sind einzigartig.
Batu Caves bei Kuala Lumpur
Ich kann Malaysia auf jeden Fall weiterempfehlen, am Besten sollte man sich vorher aber überlegen, was genau man sich eigentlich anschauen möchte: Strand, Berge, Städte, Wandern?! So kann man gut entscheiden, ob Borneo oder Westmalaysia besser geeignet ist.
Soweit erstmal aus Malaysia, für mich heißt es jetzt, auf nach Kambodscha zu neuen Erfahrungen!
David

Seltsames Brunei

Brunei! Wer hat schon mal von Brunei gehört? Brunei ist ein kleines Land auf Borneo vollständig umgeben von Malaysia. Und Brunei ist eines der reichsten Länder der Welt, was es besonders Öl verdanken zu hat. Alles ist hier etwas anders als sonstwo auf der Welt:
Es gibt dort keine Einkommensteuern, kein Alkohol zu verkaufen, Sprit kostet läppische 20Cent/Liter, 105% der Bevölkerung ist islamisch und nach 8 Uhr ist alles geschlossen (außer KFC ). Laufen ist nur was für arme Menschen, alles fährt im Landrover 4WD umher. Abends sieht es dann auf der Hauptmeile so aus:
Seine Majestät der Sultan steht über alles. In einem extra für ihn gebauten Museum waren dann Sachen zu lesen, wie: "Seine Majestät betreibt gerne Sport. Er erzielt hervorragende Leistungen in .... Sogar an einem 3000m Lauf nahm er teil. Und auch Tauziehen interessiert ihn sehr " (Bild mit ihm beim Tauziehen). Als Europäer kann ich darüber wirklich nur schmunzeln, aber lieber nicht zu öffentlich. Touristen sieht man eher weniger, im einzigen Hostel der Stadt habe ich genau zwei Touristen getroffen und das obwohl die Stadt eigentlich schön anzugucken ist.
Auch die Bildung ist kostenlos und die Krankensystem ebenfalls. Aber trotzdem ist Brunei eine extreme Zweiklassengesellschaft. Direkt vor der Hauptstadt Bandar Seri Begawan (80.000 Einwohner) gibt es eine auf Stelzen gebaute Stadt (30.000 Einwohner), die regelrecht auf dem Plastikmüll schwimmt.
Fazit: Brunei's Hauptstadt ist interessant anzugucken. Hier sieht man wie ein Land vom Öl profitieren kann, aber scheinbar nicht so recht weiß, wie es das Geld sinnvoll benutzen soll. Nach einem Tag hab ich aber definitiv genug gesehen ...

Donnerstag, 9. Mai 2013

Zurück zu den Wurzeln oder Ab in die Höhle

Huhu,

ich stecke immer noch auf Borneo. Im Moment in einer kleinen feinen Stadt namens Miri. Hinter mir liegt ein wahrer Höhlenmarathon. Höhlen sind tolle natürliche Kreationen, die einem manchmal ganz schön Staunen und auch ein bisschen Fürchten lernen. Besonders weil die Höhlen hier in Borneo unfassbar groß sind; dagegen waren die Höhlen in Neuseeland fast lächerlich klein.
Aber der Reihe nach: Zunächst habe ich in Kuching einen netten Dänen Michel getroffen und zufällig sind wir beide nach Mulu geflogen. Mulu ist ein kleiner Ort mittem im Dschungel (einzige Möglichkeit dort hinzugelangen ist im Boot oder mit dem Flugzeug) und berühmt für seine Höhlen und die darin vorhandenen Fledermäuse. In der größten Höhle Deer Cave sind geschätzte 5.000.000 Fledermäuse, die jeden Abend einmal ausfliegen. Ein spektuläres Erlebnis, nur der Geruch in den Höhlen ist wegen den vielen Fledermausexkrementen etwas unangenehm.
Und leider war meine Unterkunft nicht so glücklich gewählt, weil die Mäuse in der einen Hälfte meines Zimmers nachts Fange gespielt haben und die Schaben in der anderen Hälfte eine Party gefeiert haben. Ansonsten habe ich die Tage im Dschungel sehr genossen.
Mit Michel in Kuching

Deer Cave. In die Höhle passen 47 Jumbo Jets bzw. 5Mio. Fledermäuse

Wer findet Abraham Lincoln und Afrika?
Allerabendlicher Fledermausausflug
1,2,3,4,5,...,1000.
Dann ging es wieder mit dem Flieger nach Miri, wo es einen tollen Sonnenuntergang, ein modernes Schwimmbad mit 50m Bahnen für nur 25Cent Eintritt und mit mir als einzigen Gast und die 90km entfernten Niah Caves gibt. Diese waren für mich ein richtiges Highlight auf meinem Trip, besonders weil man sich dort frei bewegen kann und es jede Menge zu entdecken gibt. Und das einfallende Licht in die Höhle ist spektakulär.
Sonnenuntergang in Miri

Niah Caves oder "Beam me down Scotty"




Weiter gehts wie folgt: Morgen gehts nach Brunei, übermorgen fliege ich nach Kuala Lumpur, und in drei Tagen fliege ich nach Phnom Penh in Kambodschia, wo ich hoffentlich Peter aus Dänemark wiedertreffe. Ihn hatte ich in Perth kennengelernt und wir haben den einen Roadtrip zusammen gemacht.
Bis bald und liebe Grüße,
David


Mittwoch, 1. Mai 2013

Weiter in Malaysia nach Kuching (Borneo) + Wildlife!

Huhu,

beim letzten Blogeintrag bin ich noch in Penang gewesen. Dort gab es noch etwas Streetart zu bewundern und den lokalen Penang Hill zu erklimmen (immerhin 850m). Dann musste ich mich von meinen beiden sehr netten Weggefährten Romy&Martin verabschieden. Alles Gute für euch, wenn ihr das lest!
Für mich gings dann weiter nach Kuching auf Borneo. Malaysia ist in zwei große Teile unterteilt, Westmalaysia und ein großer Teil auf Borneo, auf dem ich gerade bin. Beliebt ist Borneo besonders für Wildlife, Berge, Dschungel und Höhlen.
Martin&Romy
Streetart in Penang
Flug nach Kuching (Borneo)
Wasserfront in Kuching beim Sonnenuntergang
Damit ich mich nicht so einsam fühle, habe ich mir jede Menge tierische Freunde gesucht. Ich war zwei Tage im Bako Nationalpark wandern, was sehr schön und naturnah war. Die Wege waren sehr schlammig und man musste regelmäßig über Baumstämme balancieren, um auf dem Weg zu bleiben. Trotzdem bin ich einmal knietief im Schlamm versunken. Teile des Weges waren durch starke Regenfälle weggeschwemmt worden und man musste quer durch den Dschungel klettern. Eine echt schöne Abwechslung zu den (zu gut) ausgebauten Wegen in Neuseeland. Und ich habe auch meine Lektion gelernt, was die richtige Kleidung im Regenwald angeht. Regenschutz bringt nichts, weil man früher oder später so stark schwitzt, dass sowieso alles nass ist. Also am Besten ergibt man sich einfach dem Regen, zieht nur eine Badehose und Wanderschuhe an und läuft so durch den Dschungel. Ein Paar tierische Impressionen:


Gigantischer Alpha-Male Orang-Utan



Strandschwein

Für mich gehts am Freitag weiter in den Mulu Nationalpark, wo es einer der weltgrößten Höhlensysteme und jede Menge Fledermäuse gibt. Zum Abschied gibt es noch ein Bild von einem sehr beeindruckenden Sonnenuntergang in Bako. Bis bald ..

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