Mittwoch, 26. Dezember 2012

Kia Ora,

mein erstes Weihnachten fernab der Heimat ist vorüber. Komisch und ungewohnt ist es schon, aber man arrangiert sich irgendwie. Geschenke gabs keine, nur Mark, so ein verrückter Holländer, hat eine Flasche Wodka und mitgebracht und so haben wir zusammen mit Ronny, Simone und einigen anderen zusammen im Hostel fröhlich gefeiert. Gleichzeitig geht es für Simone weiter nach Norden, wo er probiert als Pizzabäcker zu arbeiten :) und für Ronny nach Melbourne. Also haben wir den Abschied der kleinen Reisegruppe auch gleich mitgefeiert.

Leider ist meine Kamera defekt. Ich bekomme immer einen mysteriösen "Error 70", mit dem Hinweis die Batterie erneut einzusetzen und die Kamera aus und wieder anzuschalten. Sehr hilfreich, Canon. Auf jeden Fall hat SD-Karte wechseln, Linse wechseln, Batterie wechseln alles nicht gebracht und die Kamera muss zurück nach Hong Kong eingeschickt werden. Zum Glück habe ich noch eine Kompaktkamera dabei, mit den ich dann in den Wochen knipsen werde. Ich hoffe, dass ich mir die reparierte Kamera irgendwo auf die Südinsel schicken lassen kann und dann wieder aufsammeln kann.

In den nächsten Tagen geht es für mich zusammen mit Bruno und Hector, zwei Brasiliern, die ich in Perth kennen gelernt habe, nach Gisborne, an die Ostküste der Nordinsel, zu "Rhythm and Vines" einem dreitägigen Musikfestival, das mit Neujahr endet. Ich bin gespannt auf die vielen Leute, die Kulisse am Strand und natürlich auf die Atmosphäre und Musik.

Schöne Feiertage an euch und frohes Sylvester!
David

Sonntag, 23. Dezember 2012

Kia ora tatou,

ich bin zurück in Auckland! Und vermisse bereits die Ruhe und Einsamkeit der Westküste. Gewundene Straßen durchziehen die Westküsten, die nicht unbedingt zum Schnellfahren einladen, dafür aber viel mehr zum "aus-dem-Fenster-gucken-und-Schafe-zählen". Die Natur spielt hier verrückt und übertrifft sich selbst mit Attraktionen. Und die Menschen sind so freundlich und zuvorkommend, jeder Autofahrer grüßt einen und man hat das Gefühl mit offenen Armen empfangen zu werden. Dazu haben wir auch kostenlose Campingplätze gefunden. Die Westküste ist definitv mein bisheriges Highlight in Neuseeland. Schaut euch die Bilder an!

Wer möchte, kann hier Schafe zum Einschlafen zählen


Filmreif

Ich kann die Landschaft auch nicht so richtig fassen


Tagsüber sind wir am Strand durch Höhlen und kleine Wasserfälle rumgewandert. Der Strand ist faszinierend mit Steinformationen und man kann ihn nur erreichen, wenn Ebbe ist. Es ist erstaunlich, wie schnell das Wasser hier steigen kann. In anderen Ländern wären diese Steinformationeb und Strände eine Riesenattraktion, aber hier war bis auf ein Paar Fischer niemand am Strand. Niemand! Und wenn ihr jemals nach Neuseeland fahren wollt, dann kauft euch den Reiseführer "NZ FRENZY", der beste Reiseführer den ich je hatte mit super Insiderinformationen, nicht zu viel über die Städte, aber über Wanderungen, Attraktionen und Camping. Ansonsten hätten wir den Strand nie gefunden.




Wenn Flut ist, dann steht der Fels unter Wasser und es bilden sich diese Algen
Auf dem Rückweg zu Auckland gab es dann einen einsamen Wasserfall, eine einsame Höhle, eine einsame riesige natürliche Felsbrücke und ... plötzlich waren wir in Waitomo, umgeben von unzähligen Toursiten. Der Grund waren die Höhlen in Waitomo, die voll von Glühwürmchen sind. Einer toller Anblick, in einem Schiff durch die Höhlen zu fahren und die Decke ist voll erleuchtet mit Glühwürmchen, die aussehen wie Sterne. Cool.


 eine riesige natürliche Steinbrücke
Auf der Suche nach einem Campingplatz haben wir dann an einem Fluss halt gemacht und uns hinter einer kleinen Böschung versteckt. In der Nacht haben uns dann die Zyklon-ausläufer erreicht und alles stand unter Wasser, sodass wir am nächsten Morgen mit dem Auto nicht über die Böschung kamen, weil die Reifen nur durchdrehten. Mit etwas Anlauf und Simone, der das Auto über den Berg gedrückt hat, haben wir dann doch schließlich geschafft und sind nach Auckland gefahren.

Hier Auckland ist dann alles wieder auf Alltag und ich hatte gerade den frustriendsten Einkauf meines Lebens, der zeigt, dass es nicht nur in Deutschland komische Regeln gibt. Zusammen mit Simone und Ronny (beide über 30) wollten wir Lebensmittel und Bier kaufen. In Neuseeland muss man 18+ sein, um Bier zu kaufen und wenn man jünger als 25 aussieht, muss man seinen Reisepass zeigen. Also gut an der Kasse wurden wir dann nach dem Reisepass gefragt und dann wurde es interessant. Simone und ich wir hatten unseren Reisepass dabei, aber Ronny nicht. Die Kassiererin meinte aber, dass wir alle unseren Reisepass haben müssen. Und selbst der Geschäftsführer hat drauf bestanden. Wir haben alles probiert, gesagt, wir waren nicht als Gruppe da, nichts hat geklappt. Also konnten wir kein Bier kaufen, weil ich jünger als 25 aussehe und Ronny (30) in unserer Gruppe keinen Reisepass hatte. Wären wir nicht als Gruppe reingegangen, dann hätte jeder von uns für sich Bier kaufen können. Aber so konnten wir es nicht kaufen. Also musste ich dann nochmal alleine reinschleichen und sagen, dass ich das Bier nur für mich kaufe. Zumindest die Kassierin hat auch drüber gelacht.

Das Jahr ist fast vorbei und Weihnachten steht vor der Tür. Für mich war es ein ereignisreiches Jahr und ich denke an all die wunderbaren Menschen, die ich während dieses Jahres getroffen habe. Vielen, vielen Dank für all die schönen Momente und die tolle Zeit und frohe und besinnliche Weihnachten an euch alle! Bleibt gesund!

Merry Christmas,
David



Donnerstag, 20. Dezember 2012

Heiße Erde und Vulkane

Hey!
Die letzten Tage haben wir in der Mitte der Nordinsel am See Taupó verbraucht. Hier hatten wir einen wunderbaren Sonnenuntergang (unbearbeitet) und haben ein Paar ruhige Tage an einem kostenlosen Camping Platz am Fluss mit Frisbee, Lesen und Schwimmen verbracht.


Sonnenuntergang in Taupo
Simone und Ich am "ruhigen" Fluss am Zeltplatz
Der Fluss ist aber nicht mehr so ruhig, wenn man ihm 2km weiter zu den Huka Falls folgt, bei denen sekundllich sagenhafte 2000L Wasser vorbeiströmen.



Die ganze Gegend hier ist stark geothermisch aktiv, was stets einen ekelhaften nach verfaulten Eiern riechenden Schwefelgeruch mit sich bringt. Das bringt aber auch viele Vorteile, an den Seitenarmen von dem Fluss findet man mit heiße Wasserfälle (40°C und mehr), in dem man sich stundenlang aufhalten kann. Einfach Badewanne! Es ist eindrucksvoll zu sehen, wie die Erde hier ruhig vor sich hindampft.




 Gestern haben wir uns dann auf in die Berge zu der Tongariro Crossing gemacht. Eigentlich wollten wir den aus Herr der Ringe bekannten "Mt. Doom" besteigen, aber da ich am vorabend unwissentlich verfaulte Eier gegessen habe, und es mir danach nicht sonderlich gut ging, sind wir die normale Route gelaufen, bzw. das, was nach dem Vulkanausbruch vom Mt. Tongariro vor drei Wochen noch übrig ist. Die 7stündige Wanderung führte über eine mondartige Landschaft, umgeben von offensichtlich aktiven Vulkanen. Woah. Nicht umsonst wird der Track die beste Eintageswanderung der Insel bezeichnet. Das wissen aber auch die 500-1000 anderen Touristen, die den Track täglich laufen :). Und ich werde wiederkommen und den Mt. Doom bezwingen.


"Mt Doom"

In den nächsten Tagen werden wir wahrscheinlich etwas nach Westen fahren und den zu Weihnachten zurück nach Auckland kommen. Von Norden her kommt in den nächsten Tag ein Zyklon Stufe 1 auf Neuseeland zu, also machen wir uns auf viel Regen und Wind gefasst (Land unter in Down under!).

Alles liebe,
David






Sonntag, 16. Dezember 2012


Hi ihr lieben,
das Wichtigste zuerst: Ich habe ein Auto gefunden!

Der Autokauf war einfacher als gedacht.
In Auckland gibt es drei große Automärkte, einen Backpacker Automarkt (vor dem überall gewarnt wird), einen city automarkt und einen etwas außerhalb auf einer Rennbahn. Nach meiner Ankunft bin ich gleich am nächsten Tag zu dem city automarkt, ich war aber leider viel zu spät, sodass schon fast alle Autos verkauft waren und nur noch ein Paar Schrottwagen rumstanden. Daraus habe ich aber gelernt, sodass ich mir für den nächsten Tag einen Wecker auf 7:00Uhr gestellt habe, sodass ich möglichst früh bei dem anderen Automarkt war. Dort gab es erstmal ein ziemlich großes und unübersichtlchces Angebot. Ich habe mir einige Wagen angeguckt, bis ich dann bei einem 1999 Ford Falcon Wagon hängen geblieben bin. Die Ford Falcon's sind mir schon in Westaustralien aufgefallen und zählen als äußerst zuverlässig (ich habe einige gesehen mit mehr als eine Million Kilometer). Der Verkäufer war aus Schottland und ein professioneller Autohändler, der einen äußerst aufrichtigen Eindruck gemacht (obwohl irgendwie alle Autohändler dubios wirken). Insgesamt habe ich also ein ganz gutes Gefühl und nach den ersten rund 500km läuft das Auto auch rund (bis auf eine Radkappe, die unterwegs weggeflogen ist). Und Schlafen im Auto ist super bequem!
Die ersten Paar Tage habe ich Auckland verbracht. Der Stadtkern von Auckland hat mir nicht so gut gefallen: zu viele Menschen, eng, hügelig und viel Verkehr. Dafür gibt es über Auckland verteilt kleinere Vulkane (die jetzt bewachsen sind), von denen man eine tolle Aussicht hat. Auf einen sind wir auch zum Sonnenaufgang raufgeklettert.
Skyline Auckland

Auckland Hügel beim Sonnenaufgang

Im Hostel habe ich auch Simone aus Italien kennen gelernt und zusammen mit Ronny aus Deutschland haben wir uns dann mit allem Campingmaterial eingedeckt und sind jetzt am rumreisen durch Neuseeland.
von links: Ich, Ronny, Simone
Woah, die Landschaft ist wirklich faszinierend und unfassbar vielseitig. Zunächst sind wir ins 50km von Auckland entfernte Piha gefahren, wo wir zwei deutsche Mädels getroffen haben (Hier sind so viele Deutsche, dass wir schon Witze machen, ob wir als nächstes Deutsche oder Neuseeländer treffen), mit denen wir eine 3h Wanderung mit Wasserfällen, Stränden, Dschungel, Dünen und Sumpfland gemacht haben.




Dann haben wir uns auf den Weg in die Mitte der Nordinsel gemacht mit tollen Landschaften und vielen Kühen und Schafen.



Reisen hier ist wie ein großer Abenteuerspielplatz, weil es ständig etwas neues zu entdecken gibt: Goldminen, Wasserfälle, heiße Quellen, Berge. Im Moment sind wir in Rotorua/Taupo, der nach Yellowstone und Island aktivsten geothermischen Region weltweit --- riecht furchtbar!
Alles liebe,
David

Samstag, 8. Dezember 2012

Sydney


Huhu,

statt der üblichen Bilder von der Harbour Bridge und dem Opera House in Sydney möchte ich diesmal nur ein Foto zeigen. Woran erinnert es euch?


Mich erinnert es an den Film "Kevin allein in New York" --- und ein bisschen wie Kevin hab ich  mich etwas verloren in Sydney gefühlt. Unfassbar viele Menschen zu jeder Uhrzeit und dazu nach diese surreale Weihnachtsstimmung, die absolut nicht zu dem Klima von 25-30°C und Sonnenschein passt. Mein Hostel war das reinste Partyhostel, mit täglichen Aufrufen zum Betrinken durch große Lautsprecher jeden Abend (merke: Buche keine Hostels mehr über Reiseanbieter, sondern recherchiere selbst!) Dennoch hat die Stadt ein Paar sehr schöne Stellen, besonders der Hyde Park und Botanische Garten und der Hafen haben mir gut gefallen. 

Nach 2 Tagen ging es dann weiter nach Auckland. Der Blick aus dem Flugzeug war schon einmal atemberaubend:
Im Moment bin ich in einem kleinen Hostel in Auckland, was deutlich familiärer und angenehmer ist, als das in Sydney und Suche nach einem guten Auto. Ich fühle mich schon etwas wie zu Hause, weil geschätzte 80% der Hostelbesucher aus Deutschland sind --- fast etwas zu viel für meinen Geschmack.

Ich hoffe, bald raus aus der Stadt in die Natur zu kommen!

David

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Roadtrip Süd-West Australien


G'day everyone!

Heute ist mein letzter Tag in Australien und etwas traurig bin ich schon. Es war eine wunderbare Zeit, die sprichwörtlich verflogen ist. Besonders fasziniert hat mich die vielfältige Natur und extreme Einsamkeit auf den Roadtrips und all die wunderbaren Menschen, die ich in Perth getroffen. Es war deutlich einfacher als gedacht mit Menschen verschiedenster Nationalitäten ins Gespräch zu kommen und viel über andere Kulturen zu lernen. Danke euch allen für die wundervolle Zeit.
Von dem Bildungssystem bin ich dagegen nicht nachhaltig überzeugt, die Australier vollbringen hier keine Wunder und ich hab das Gefühl, dass das allgemeine Niveau etwas niedriger ist (was meiner Meinung daran liegt, dass viele hier schon mit 16 oder 17 anfangen zu studieren). Dafür hatte ich während des Semesters wesentlich mehr Zeit zum Leben: surfen lernen (verdammt schwierig), Strand genießen (nicht so schwierig), und vielen anderen Dingen.

In der letzten Woche ging es dann wie versprochen noch einmal auf einen Roadtrip in den Süden mit einer bunt gemischten Truppe bestehend aus Ibrahim (Tunesien),  Guilherme (Brasilien) und meinem Mitbewohner Taj (Bangladesh), allesamt Studenten / Mitarbeiter an der UWA. Und auch die Fachrichtungen waren bunt gemischt: Elektroingenieur, Maschinenbau, Bauingenieu und Mathematik, wir waren also für alle Eventualitäten gewappnet (wobei ich nicht weiß, wofür man ein Mathematiker in der Natur braucht)
Von links nach rechts: Ibrahim (Tunesien), Ich, Guilherme (Brasilien), Taj (Bangladesh)
Die Reiseroute sah in etwa so aus (2000km durch Westaustralien).

 Der erste Stop führte uns nach Augusta, Teil einer großen Weinbauregion mit tollen abwechslungsreichen Landschaften: Weinberge, große Felder und Wälder wechselten sich hier ab. Das ist in etwa so, wie ich mir Südfrankfreich vorstelle. Pünktlich zum Sonnenuntergang erreichten wir dann Cape Leeuwin, der südwestlichste Punkt Australien.


Unser Zeltplatz an dem Abend war nur 50m vom Ozean entfernt, sodass ich am nächsten Morgen  zum Sonnenaufgang (4:45Uhr) aus den Zeltfedern gekrabbelt; es hat sich gelohnt.


Weiter ging es noch einmal zu den besteigbaren Riesenbäumen in Pemberton, die uns nachhaltig begeistert haben:



Sandburg --- was sonst?
Das zweite Nachtlager haben wir dann im Windy Harbour aufgeschlagen. Besonders windig war es an dem Abend jedoch nicht, das sollte noch wesentlich schlimmer werden. An dem Abend spielten wir dann auch wieder Truco, das ultimative Roadtrip Kartenspiel: das brasilianische Spiel ist ein bisschen wir Poker, nur in zweier Teams und Kommunikation innerhalb des Spiels ist ausdrücklich erlaubt. Jedes Team überlegt sich dann ein eigenes Codesystem, was mitunter sehr lustig ist.

Am nächsten Tag machten wir uns auf zu einer kleinen Wanderung durch die harsche Natur. Besonders eindrucksvoll sind hier die unzähligen Fliegen, die sich auf einen niederlassen und einen auf der Wanderung begleiten. Wenn man sich dann einmal schüttelt, dann fliegen schon einmal 100 Fliegen vom Körper weg.
Taj und das Meer


Wenn man genau hinschaut, dann sieht man Taj und Guilherme


Westaustralien hat tolle, absolut verlassene Strände

und komische Fische

Am Abend haben wir dann einen tollen Zeltplatz am See gefunden.



Sonnenuntergang

Mond
Sonnenaufgang
In Albany, der einzigen größeren Stadt in der Region zog dann ein ziemliches Unwetter auf.


Voller Zuversicht haben wir dennoch unser Zelt aufgeschlagen, aber gegen nach 1-2 Stunden mussten wir dann einsehen, dass das große Zelt dem Sturm nicht stand hält. Taj, der Bauingenieur hat entschieden, dass wir das große Zelt abbauen und nur das kleine Zelt aufbauen. Taj und ich haben dann im Zelt geschlafen und die anderen beiden im Auto. Das war eine ziemlich kalte Nacht für mich, ich hatte 5 Ebenen an meinem Körper (T-Shirt, Pullover, Sweatshirt, Fleece, Regenjacke) und den Schlafsack und dennoch hab ich etwas gefroren.
Nichtsdestrotz ging es am nächsten Tag weiter zu der lokalen Sehenswürdigkeit, der "Natural Gap", einer großen Felsspalte. An dem Tag war es so unfassbar windig, dass man kaum geradeaus laufen konnte. Ich hatte tatsächlich Angst wortwörtlich wegzufliegen. Das Wasser spritzt aus der Felsspalte ungefähr 10m hoch und bedeckte den danebenliegenden Parkplatz mit regelmäßigen Regenschauern. Nach 15Minuten bibbern im Auto haben wir uns dann tatsächlich entschieden, raus zu gehen und einen Blick zu riskieren. Als wir dann weiterfahren wollten, ist uns der Motor sprichwörtlich jedes Mal nach dem Starten abgesoffen. Nach dem wir dann schon das schlimmste befürchteten, hatte Guilherme, der Maschinenbauer, dann schlauerweise vorgeschlagen, im Leerlauf zu beschleunigen um den Motor am Laufen zu lassen und so konnten wir schließlich weiterfahren.




das einzige Foto von der Spalte
Den nächsten Zeltplatz konnten wir wegen eines großen Buschfeuers im Fitzegerald National Park nicht erreichen und stoppten deshalb an einem wundervollen, verlassenen Zeltplatz, an dem außer uns nur zwei weitere Touristen waren.




Es gibt Affen in Westaustralien
Der letzte Stop war dann Esperance, für mich das Highlight der Tour. Wir fanden den Twilight Beach, Australiens bester Strand 2006, an dem wir diesen Fels sahen:


Der erste Gedanke war natürlich: Da klettern wir drauf! Aber der erste Versuch, den Fels zu erklimmen, scheiterte jedoch kläglich, sodass wir am nächsten Tag nochmal wiederkommen mussten und tatsächlich:

Die letzten Tage verbrachten wir dann mit Wandern und am Strand im Cape La Grande National Park 50km Esperance. Wir sahen auch das erste Mal Kängurus am Strand ---- soooo Australien!!



Schweinsnase









Mond

Sonnenaufgang



Auf dem Rückweg stoppten wir dann noch bei der Wave Rock, einer versteinerten Welle, die größer aussieht als sie tatsächlich ist.


Jetzt werde ich mir noch etwas Sydneys City anschauen und morgen gehts ab nach Auckland, Neuseeland. Ich freue mich und bin gespannt, was mich erwartet.

Byebye Australia --- it was nice meeting you!
David






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