Sonntag, 23. Dezember 2012

Kia ora tatou,

ich bin zurück in Auckland! Und vermisse bereits die Ruhe und Einsamkeit der Westküste. Gewundene Straßen durchziehen die Westküsten, die nicht unbedingt zum Schnellfahren einladen, dafür aber viel mehr zum "aus-dem-Fenster-gucken-und-Schafe-zählen". Die Natur spielt hier verrückt und übertrifft sich selbst mit Attraktionen. Und die Menschen sind so freundlich und zuvorkommend, jeder Autofahrer grüßt einen und man hat das Gefühl mit offenen Armen empfangen zu werden. Dazu haben wir auch kostenlose Campingplätze gefunden. Die Westküste ist definitv mein bisheriges Highlight in Neuseeland. Schaut euch die Bilder an!

Wer möchte, kann hier Schafe zum Einschlafen zählen


Filmreif

Ich kann die Landschaft auch nicht so richtig fassen


Tagsüber sind wir am Strand durch Höhlen und kleine Wasserfälle rumgewandert. Der Strand ist faszinierend mit Steinformationen und man kann ihn nur erreichen, wenn Ebbe ist. Es ist erstaunlich, wie schnell das Wasser hier steigen kann. In anderen Ländern wären diese Steinformationeb und Strände eine Riesenattraktion, aber hier war bis auf ein Paar Fischer niemand am Strand. Niemand! Und wenn ihr jemals nach Neuseeland fahren wollt, dann kauft euch den Reiseführer "NZ FRENZY", der beste Reiseführer den ich je hatte mit super Insiderinformationen, nicht zu viel über die Städte, aber über Wanderungen, Attraktionen und Camping. Ansonsten hätten wir den Strand nie gefunden.




Wenn Flut ist, dann steht der Fels unter Wasser und es bilden sich diese Algen
Auf dem Rückweg zu Auckland gab es dann einen einsamen Wasserfall, eine einsame Höhle, eine einsame riesige natürliche Felsbrücke und ... plötzlich waren wir in Waitomo, umgeben von unzähligen Toursiten. Der Grund waren die Höhlen in Waitomo, die voll von Glühwürmchen sind. Einer toller Anblick, in einem Schiff durch die Höhlen zu fahren und die Decke ist voll erleuchtet mit Glühwürmchen, die aussehen wie Sterne. Cool.


 eine riesige natürliche Steinbrücke
Auf der Suche nach einem Campingplatz haben wir dann an einem Fluss halt gemacht und uns hinter einer kleinen Böschung versteckt. In der Nacht haben uns dann die Zyklon-ausläufer erreicht und alles stand unter Wasser, sodass wir am nächsten Morgen mit dem Auto nicht über die Böschung kamen, weil die Reifen nur durchdrehten. Mit etwas Anlauf und Simone, der das Auto über den Berg gedrückt hat, haben wir dann doch schließlich geschafft und sind nach Auckland gefahren.

Hier Auckland ist dann alles wieder auf Alltag und ich hatte gerade den frustriendsten Einkauf meines Lebens, der zeigt, dass es nicht nur in Deutschland komische Regeln gibt. Zusammen mit Simone und Ronny (beide über 30) wollten wir Lebensmittel und Bier kaufen. In Neuseeland muss man 18+ sein, um Bier zu kaufen und wenn man jünger als 25 aussieht, muss man seinen Reisepass zeigen. Also gut an der Kasse wurden wir dann nach dem Reisepass gefragt und dann wurde es interessant. Simone und ich wir hatten unseren Reisepass dabei, aber Ronny nicht. Die Kassiererin meinte aber, dass wir alle unseren Reisepass haben müssen. Und selbst der Geschäftsführer hat drauf bestanden. Wir haben alles probiert, gesagt, wir waren nicht als Gruppe da, nichts hat geklappt. Also konnten wir kein Bier kaufen, weil ich jünger als 25 aussehe und Ronny (30) in unserer Gruppe keinen Reisepass hatte. Wären wir nicht als Gruppe reingegangen, dann hätte jeder von uns für sich Bier kaufen können. Aber so konnten wir es nicht kaufen. Also musste ich dann nochmal alleine reinschleichen und sagen, dass ich das Bier nur für mich kaufe. Zumindest die Kassierin hat auch drüber gelacht.

Das Jahr ist fast vorbei und Weihnachten steht vor der Tür. Für mich war es ein ereignisreiches Jahr und ich denke an all die wunderbaren Menschen, die ich während dieses Jahres getroffen habe. Vielen, vielen Dank für all die schönen Momente und die tolle Zeit und frohe und besinnliche Weihnachten an euch alle! Bleibt gesund!

Merry Christmas,
David



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