Mittwoch, 20. Februar 2013

Zweite "Hälfte" reisen mit meinen Eltern

Hallo ihr Lieben!

Ich sitze gerade am Christchurch Airport nachdem meine Eltern ihren Flug zurück nach Deutschland genommen haben. Die letzten drei Wochen waren sehr sehr schön und die Südinsel ist in meinen Augen tatsächlich die schönere der beiden Inseln. Das Reisen mit meinen Eltern war toll, nur dass wir ständig einkaufen mussten, weil meine Eltern so viel gegessen haben und deshalb liebevoll "Raupen" genannt wurden. Auf dem Tagesprogramm stand fast immer Wandern, was definitiv die beste Form ist, um Neuseeland's Natur zu erkunden. Und es gab viel zu erkunden.
 Leider hatte ich nicht so richtig Zeit den Blog zu aktualisieren (meine Eltern haben mir keine Pause gegönnt ;) ), dafür aber umso mehr gesehen. Da es sooo viel zu sehen gab, schreibe ich hier etwas kürzer über alles und zeige dafür ein Paar mehr Bilder.

Angefangen hat alles mit der wohl glücklichsten Autopanne, die man sich vorstellen kann. Am Vorabend der Panne sprang das Auto schon erst beim 3. oder 4. Versuch an, wodurch ich schon ein schlechtes Gefühl bekam. Wir waren zu dem Zeitpunkt ungefähr 30km von der nächsten Siedlung an einem ziemlich einsamen und stürmischen Zeltplatz. Am nächsten Morgen wollte das Auto dann gar nicht mehr anspringen und erst nach vielem guten Zureden und Streicheleinheiten ist es dann wieder angesprungen und fuhr auch normal bis zur nächsten Tankstelle, wo es dann komplett versagt ist. Nun hatten wir aber Riesen Glück im Unglück und an der Tankstelle war auch eine Werkstatt und die defekte Benzinpumpe konnte noch am gleichen Tag ersetzt werden. Der Mechaniker hat gut gestaunt, wie wir mit der defekten Benzinpumpe (die absolut gar nichts mehr gemacht hat), die 30km vom Zeltplatz zur Tankstelle fahren konnten.



So konnten wir unsere Reise fortsetzen. Zunächst sind wir in den Südwesten ins Fjordland gefahren, der wohl landschaftlich schönsten Region Neuseelands mit dem berühmten Milford Sound. Die Autofahrt dorthin ist wirklich einmalig durch riesige Täler mit steilen Bergen, Wasserfällen und Gletschern. Leider wissen das alle Touristen und es gibt das volle Touristenprogramm: Minütlich starten Bootsrundfahrten, Helikoptorrundflüge und Kleinflugzeugrundflüge. Meiner Mutter meinte, dass es deshalb wohl Milford SOUND heißt :).

Der Milford Sound

Gertrude Valley, ein Nachbartal ... das nächste Foto zeigt die rechte Wand

Wahnsinn: Eine 1000m Wand überzogen von Wasserfällen


Baden im Gletschersee: Man beachte die Eisfelder!!!

Dann sind wir den 4-tägigen Kepler-Track (einen weiteren Great Walk gelaufen). Das Highlight des Tracks ist am zweiten Tag eine mehrstündige Wanderung über einen engen Grat mit einem atemberaubenden Blick in die Tiefe links und rechts und das alltägiche Kartenspielen (6nimmt und Wizard Extreme :) ) in den sehr schönen Hütten.

Höhlenkletterei in einer min. 300m langen Kalksteinhöhle

Die erste und wohl schönste Hütte auf dem Kepler Track

Living on the Edge auf dem Kepler Track :=)

Es lauern allerhand Gefahren auf dem Kepler Track :)

Wir sind dann weiter zur Südspitze (Curio Bay) gefahren, Westküste (Otago Peninsula bei Dunedin) nach Mt. Cook gefahren. Unterwegs gabs einiges zu gucken, vor allem die Pinguine waren supercool, wie sie immer völlig verplant rumstanden und sich umgeguckt haben und tollpatschig gelaufen sind. Dann gab es noch eine Kuriosität am Strand zu sehen, wo riesige eierförmige Steine entweder zu oder aufgeplatzt am Strand liegen. In einem dieser Steine wurde ein 8m langes Dinosaurierskelett gefunden. Ziemlich abgefahren.
die große Schafwanderung

Pinguin an der Curio Bay

guckt, wie es sich gehört, nach links und rechts bevor er weiterläuft

Otago Peninsula
Ein "Dinosaurierei"
Beim Mt. Cook gab es für mich die schönsten Ausblicke von ganz Neuseeland, ein 360° Panorama voll mit Gletschern, Bergen, Gerölllawinen und Seen. Einfach nur Wow!!

Vor dem Mt. Cook

Kea am Mt. Cook





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