Hi folks!
In den letzten 3 Wochen habe ich mich hauptsächlich in der Uni (auch bekannt als Zentrum für Schlafforschung) rumgetrieben.
Das Studiensystem ist hier etwas anders als in Deutschland. Schon während des Semesters gibt es Essays, Tests und Assignments zu schreiben, die ungefähr 50% der Gesamtnote ausmachen. Ich war also in den letzten Wochen redlich bemüht, inhaltsvolle Essays zu schreiben und Tests zu absolvieren.
So richtig gut sind mir die Essays jedoch nicht gelungen, wahrscheinlich weil mir das insgesamt nicht so liegt. Aber mein Empathielevel für Sozialwissenschaften ist auf jeden Fall signifkant angestiegen.
Um euch den Campus noch etwas näher zu bringen, habe ich ein Paar Fotos gemacht. Ich hab mir eine Spiegelreflexkamera aus Hong Kong bestellt, d.h., dass es jetzt Fotos mit besserer Qualität gibt ;).
Das berühmte "blaue Haus vom Swan River":
In zwei Wochen ist die Vorlesungszeit auch schon vorbei. Dann gibt es eine Woche Vorbereitungszeit und anschließend hab ich in jedem Fach eine Prüfung (hier gibt es immer nur einen Versuch). In gut einem Monat ist dann alles vorbei!!
Daher heißt es für mich, schon Pläne für die Zeit nach dem Semester zu schmieden. Zunächst möchte ich noch eine Woche durch den Südwesten von Australien reisen und dann hab ich für den 4. Dezember einen Flug nach Sydney gebucht. Dort werde ich zwei Tage die Stadt erkunden und anschließend am 7. Dezember nach Auckland (Neuseeland) fliegen.
In Neuseeland werde ich mich für ein Working Holiday Visa bewerben und längere Zeit dort verbringen. Was genau mich da erwartet, darüber bin ich mir noch nicht ganz im Klaren. Auf jeden Fall möchte ich viel Natur (Wandern, Schwimmen, Kajak, Zelten,...) erleben, ein Auto kaufen, vielleicht eine interessante Arbeit finden! Ende Januar werden mich auch meine Eltern besuchen kommen, worauf ich mich schon sehr freue!
Zum Abschluss noch ein Paar Nachtaufnahmen von Perth:
Cheers,
David
Donnerstag, 18. Oktober 2012
Montag, 1. Oktober 2012
On the road again! 9 Tage Westaustralien!
eine wunderbare Reise durch Westaustralien liegt hinter mir. Mit dabei waren diesmal wieder Peter aus Dänemark und Guilherme aus Brasilien und zusätzlich noch Wiebke aus Deutschland.
Wiebke, Ich, Peter, Guilherme |
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Man beachte den Maßstab |
Tag 1:
Mein netter Mitbewohner Taj hat uns großzügiger Weise wieder sein Auto zur Verfügung gestellt (Danke nochmal an dieser Stelle) und zunächst haben wir uns mit reichlich Dosenfutter und Toastbrot eingedeckt. Ich hab nicht schlecht gestaunt, als Guilherme sein Skateboard mit zum Roadtrip gebracht hat. Zusätzlich hat er sich nicht davon abringen lassen zusammen mit Peter ein Paar Plastikpistolen zu kaufen. Ein vielversprechender Start, aber diese Dinge sollten sich noch als nützlich herausstellen.
Das erste Ziel waren die Pinnacles, eine Steinformation nördlich von Perth. Leider hat es an diesem Tag ziemlich stark geregnet und gewindet, sodass die Pinnacles eher als Wind - und Regenschutz gedient haben und wir wie beim Paintball von einem Stein zum nächsten gesprintet sind.
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Was macht man mit einem Skateboard in der Wüste? |
Tag 2:
Weiter ging es zum Kalbarri National Park, ein Nationalpark in dem es im Sommer bis zu 50°C heiß wird und man immer 4-6l Wasser dabei haben soll. Wir hatten aber Glück mit dem Wetter und eine tolle Wanderung durch die Natur mit Bademöglichkeiten.
Hier sahen wir auch voller Freude unsere ersten Kängurus, bald jedoch waren wir nicht mehr erfreut über den Anblick von Kängurus.
Tag 3:
Weiter ging es nach Monkey Mia, einem Ort an dem täglich wilde Delfine gefüttert werden. Leider hatte außer uns auch die gesamte japanische Botschaft (die interesanterweise in Monkey Mia sitzt) die Idee, die Delfine zu beobachten.
Beim Ansehen der Fütterung der Delfine bekamen wir auch Hunger und so fuhren wir zum Frühstück an diese tolle Lagune, die jedoch total salzig war:
nach Coral Bay, einem idylischen Surfer und Schnorchel Paradies zum Sonnenuntergang.
Tag 4&5:
Weiter ging es zum Schnorcheln nach Exmouth bzw. zum dazugehörigen Cape Range National Park. Um gut präpariert zu sein, gab es zunächst Trockenübungen:
und dann ging es zu faszinierenden Unterwasserwelten mit Korallen und allerlei verschiedener Fische an den Strand. Mit etwas Glück kann man hier auch Octopusse, Schildkröten, Riesenmantas und die angeblich harmlosen Walhaie sehen.
Natürlich durfte auch die Sandburg nicht fehlen. Wir entschlossen uns ein Schiff zu bauen, welches sogar seetauglich war. Und nach dem wir fertig waren, haben wir am Strand einen Vater entdeckt, der sich bei uns beschwert hat, weil sein Sohn wegen uns auch ein Schiff bauen wollte.
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Der arme Vater mit Sohn |
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Was bin ich? |
Unser Zeltplatz mit Auto + Zelt rechts |
Dosenfutter wird unser Lieblingsessen |
Aber es gab auch andere Tiere zu sehen:
Tag 6-8:
Weiter ging es zum Karijini National Park, meinem persönlichen Highlight des Trips. Mitten in der Wüste gibt es auf einmal eine Steinlandschaft durchflossen von kleinen Strömen mit Wasserfällen und Seen. Hier gibt es alles was das Wanderherz begehrt: Kletterpassagen, tolle Aussichten und regelmäßige Erfrischungen.
Am ersten Tag liefen wir zu den Joffre Falls:
Hier kann man entweder durchs Wasser waten oder klettern |
Am nächsten Tag ging es dann über 30km unbefestigte Straße zum Dales Gorge.
Das Skateboard war übrigens hervorragend geeignet um die Zeltheringe in den Boden zu hauen und die Plastikpistolen waren ein probabtes Mittel gegen die vielen Tauben:
Tag 9:
Eigentlich wollten wir 2 Tage für die Rückreise in Anspruch nehmen. Aber da wir schon um 7Uhr früh losgekommen sind und nicht in der Wüste übernachten wollten, sind wir kurzerhand die restlichen 1500km an einem Tag gefahren. Unterwegs gab es nicht viel zu sehen, außer gigantischen Road Trains ("rollenden Zügen") und ausgestorbenen Städten und ab und zu einer Kuh.
Kurz vor dem Aufprall |
Oversize sollte man hier respektieren |
Cheers,
David
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